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Auf Initiative der Landtags-Grünen berichtet die Staatsregierung am Donnerstag, 25.5.2023, im Umweltausschuss des Bayerischen Landtags zur Kontrolle der Ausgleichs- und Ersatzflächen
Wird ein Gewerbegebiet oder eine Straße gebaut, wird Natur zerstört. Dafür muss laut Bundesnaturschutzgesetz, Bayerischem Naturschutzgesetz und Baugesetzbuch an anderer Stelle eine Ausgleichsfläche geschaffen werden – durch beispielsweise das Anlegen einer artenreichen Wiese, Pflanzen einer Hecke oder die Renaturierung eines Gewässers. In der Praxis wird das aber in der Hälfte der Fälle nicht oder schlecht gemacht.
„Landshut arbeitet mittlerweile zielstrebig an der Umsetzung der Ausgleichsmaßnahmen für Eingriffe in die Natur und das Landschaftsbild durch Baumaßnahmen“, begrüßte Stadträtin Hedwig Borgmann die Teilnehmer der Radtour zu verschiedenen Ausgleichsflächen der Stadt. Der Einladung der Grünen waren etwa 35 interessierte Bürger*innen gefolgt.
Eine Radtour mit Rosi Steinberger zu Ausgleichsflächen der Stadt
Im Flächenverbrauch ist Bayern Spitze. Nach dem Gesetz erfordert jeder Eingriff in die Natur, wie er durch die Ausweisung von Bau- oder Gewerbe-gebieten oder durch Straßen und Leitungsbau geschieht, Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen durch die Entwicklung entsprechender Ausgleichsflächen.
Die Naturschutzgesetze verlangen, dass bei Eingriffen in die Natur, wie der Bebauung von Flächen, diese ausgeglichen werden müssen. Die Ergebnisse, die im Umweltausschuss präsentiert wurden, waren desaströs.
Die Naturschutzgesetze verlangen, dass bei Eingriffen in die Natur, wie der Bebauung von Flächen, diese ausgeglichen werden müssen. Dabei werden meist landwirtschaftliche Flächen zu Biotopen aufgewertet. Wir Grüne forderten nun einen Bericht zur Kontrolle dieser Pflicht. Die Ergebnisse, die im Umweltausschuss präsentiert wurden, waren desaströs.
Rosi Steinberger: „Die Staatsregierung/ CSU öffnet mit diesen Änderungen dem ungezügelten Verbrauch von Kultur- und Naturlandschaft Tür und Tor.“
In der heutigen Plenarsitzung des Bayerischen Landtags wurde über den Antrag der Staatsregierung zu Änderungen im Landesentwicklungsprogramm abgestimmt. Mit den Stimmen der CSU wurde beschlossen, das Anbindegebot aufzuweichen, so dass noch mehr Gewerbegebiete, Parkplätze und Lagerhallen mitten im Grünen entstehen können
Rosi Steinberger sammelt am 14. Oktober Unterschriften für das Volksbegehren „Betonflut eindämmen“. Derzeit verschwinden in Bayern jeden Tag 13 Hektar unter Asphalt und Beton. Gemeinsam mit der ÖDP und der AbL (Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft) wollen die Grünen 25000 Unterschriften in Bayern sammeln, um einen Volksentscheid zur Eindämmung der Bodenversiegelung zu erreichen. Statt der 13 Hektar, sollen es in Zukunft nur noch 5 Hektar täglich sein. Bürgerinnen und Bürger können in der Zeit von 10:00 -14 Uhr am Informationsstand vor dem Landshuter Rathaus unterschreiben
Bayern liegt beim Flächenverbrauch an der Spitze der westdeutschen Bundesländer. In ganz Bayern verschwinden jeden Tag 13 Hektar Land unter Asphalt und Beton. Das entspricht jährlich einer Fläche so groß wie der Ammersee. Dieser „Betonflut“ wollen die Grünen einen Riegel vorschieben.
Gemeinsam mit der ödp und der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft AbL soll ein Volksbegehren angestrengt werden. „Nach unserem Gesetzesentwurf dürfen in Bayern insgesamt nicht mehr als durchschnittlich fünf Hektar Fläche täglich verbraucht werden“, berichtete die Landtagsabgeordnete Rosi Steinberger bei der Veranstaltung in Dingolfing.
„Niederbayern wird immer mehr zugepflastert“, diesen Schluss zieht die Rosi Steinberger aus der Antwort auf ihre schriftliche Anfrage zu Logistikzentren in der Region. Von Bruckberg bei Landshut bis Wallersdorf reihe sich bald ein Logistikzentrum an das andere. „Vor allem im Landkreis Dingolfing-Landau gibt es kein Halten mehr“, stellt Steinberger fest.
In Bayern wird mittlerweile so viel Fläche verbraucht, dass unsere gewachsenen Kulturlandschaften und unsere heimische Natur ernsthaft bedroht sind. Wenn wir jetzt keinen Ausgleich von notwendiger Entwicklung und Erhalt der Landschaft finden, werden wir unsere Heimat bald nicht mehr wiedererkennen. Dazu habe ich einen Flyer für die Region Landshut erstellt.
Die schreckliche Flut in Rottal-Inn jährt sich nun zum ersten Mal. "Viele Menschen mussten ganz von vorne anfangen, einige stehen vor dem Ruin. Auch jetzt, zwölf Monate nach der Jahrtausendflut, sind noch nicht alle Gelder geflossen. Gerade für Betriebe scheint die Abrechnung mit der Regierung von Niederbayern nicht so einfach", sagt Mia Goller, Kreisvorsitzende und Bezirksvorsitzende der Grünen.
Der Münchner Flughafen feiert das 25jährige Bestehen. Natürlich wird dieses Jubiläum dafür genutzt, eine dritte Startbahn zu fordern. Das halten wir für überflüssig, ja für die Region sogar schädlich. Mehr Flächenverbrauch, mehr Abgase und Lärm. Und das für eine Region, die eh schon überhitzt und die Arbeitskräfte dafür gar nicht mehr herbringt. Geschweige denn den dafür notwendigen Wohnraum. Deshalb unterstützen wir Grüne schon lange die Anwohner in der Region: koa Dritte!
Unsere Heimat schützen – Flächenfraß stoppen! Unter diesem Motto steht die Klausur der grünen Landtagsfraktion in Rothenburg ob der Tauber. Nach wie vor ist Bayern mit 13 Hektar, die täglich für Verkehr, Gewerbe und Wohnungsbau verbraucht werden, Spitzenreiter in Deutschland. Dazu die Landtagsabgeordnete Rosi Steinberger: „ Wir müssen unsere Lebensgrundlagen schützen.
29.06.2023 Antrag Wildwuchs beim Kiesabbau beenden I ‒ Kommunen und Regionalplanung bei der Bedarfsermittlung nicht länger allein lassen
29.06.2023 Antrag Wildwuchs beim Kiesabbau beenden II ‒ Vorranggebiete mit Ausschlusswirkung ermöglichen
19.03.2023 Anfrage Abbautiefe von Kiesgruben
01.02.2023 Antrag LEP-Teilfortschreibung XIV: Grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Raumplanung verankern
01.02.2023 Antrag LEP Teilfortschreibung XIII: Öffentlichkeitsbeteiligung bei raumbedeutsamen Planungen und der Fortschreibung von Regionalplänen
01.02.2023 Antrag LEP-Teilfortschreibung VIII: Mehrfachnutzungen etablieren
01.02.2023 Antrag LEP-Teilfortschreibung VII: Flächenverbrauch reduzieren – verbindliche Ziele im Landesentwicklungsprogramm definieren
01.02.2023 Antrag LEP-Teilfortschreibung II: Gleichwertige Lebensverhältnisse schaffen – Zentrale-Orte-System überarbeiten
01.02.2023 Antrag LEP-Teilfortschreibung I: Neustart in der Landesplanung – Partizipativen Prozess für eine Komplettfortschreibung starten
17.06.2020 Antrag Betonflut eindämmen I - Mehr Handlungsspielraum für die Kommunen bei der Innenentwicklung
17.06.2020 Antrag Betonflut eindämmen II - Flächenfraß durch steuerliche Anreize reduzieren
17.06.2020 Antrag Betonflut eindämmen III - Ausfransen von Ortsrändern verhindern
17.06.2020 Antrag Betonflut eindämmen IV - Flächenstatistik reformieren
17.06.2020 Antrag Betonflut eindämmen V - Regionale Planungsverbände zu regionalen Entwicklungsagenturen weiterentwickeln
17.06.2020 Antrag Betonflut eindämmen VI - Ziellose Ansiedelung von Gewerbegebieten stoppen – Lockerungen des Anbindegebots zurücknehmen
02.10.2018 Anfrage Bauvorhaben in Schönau, Gemeinde Wegscheid
16.07.2019 Rede zur Aktuellen Stunde Heimat bewahren - Fläche sparen
Das Bundesverfassungsgericht ist ein Garant der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und damit ein unverzichtbares Verfassungsorgan für [...]
Rund 13 Millionen Menschen nutzen hierzulande das Deutschlandticket. Ein Erfolgsmodell! Ob das Ticket über das Jahr 2025 hinaus bestehen kann, [...]
Gestern hat die 29. Conference of the Parties (COP) in Baku, Aserbaidschan begonnen. Für Deutschland wird Annalena Baerbock als Verhandlerin [...]