Das Kelheimer Traditionsunternehmen Kelheim Fibres ist nicht nur weltweiter Technologieführer, sondern engagiert sich auch stark im Klimaschutz. Davon überzeugten sich am 2.7. der Bundestagsfraktionsvorsitzende der Grünen, Dr. Anton Hofreiter, sowie die Landtagsabgeordnete Rosi Steinberger gemeinsam mit Kreisrätin und Bundestagskandidatin Maria Krieger.Kelheim Fibres lud Hofreiter und die Politikerinnen zum Wirtschaftsdialog nach Kelheim. Über die Innovationskraft des Unternehmens, das unter anderem biologisch abbaubare Viskosefasern für Wischtücher und Damenhygieneprodukte herstellt, zeigte sich Rosi Steinberger als Vorsitzende des Umweltausschusses im bayerischen Landtag erfreut: „Kommunen kämpfen mit Verstopfungen der Kanalisation mit nicht abbaubaren Produkten. Die Produkte von Kelheim Fibres sind zukunftsorientiert und haben damit die Nase vorne.“

Aber auch in Sachen umweltfreundliche Produktion engagiert sich Kelheim auf vielfältige Weise. So wurden in den letzten Jahren mehr als 60 Mio. Euro in den Betrieblichen Umweltschutz investiert.
Das Unternehmen hat sich als einziges seiner Branche EMAS-zertifizieren lassen und damit selbstverpflichtet, die Umweltbilanz des Unternehmens stetig zu verbessern. Kelheim Fibres betreibt ein hocheffizientes Kraftwerk nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung mit einem Wirkungsgrad von ca. 90 %. Um möglichst alle im Produktionsprozess anfallenden Ressourcen wieder zu verwerten, nutzt die Firma unter anderem auch die Schwefelsäureanlage zur Wärmegewinnung. Mit diesem prozessintegrierten Ansatz erzeugt Kelheim Fibres bereits ca. 15 % seiner Energie CO2-frei. Und trotzdem: Sorgen bereitet dem Unternehmen der steigende Preis für Erdgas und die mangelnde Infrastruktur für Alternativen. Einig sind sich die Politiker:innen und die Unternehmensleitung, dass die Zukunft beim grünen Wasserstoff und Strom aus Erneuerbaren Energien liegt. Wolfgang Ott, Umweltmanager des Unternehmens: „Wir wollen die Energiewende in unserem Unternehmen gestalten, aber wir brauchen Unterstützung zur Überbrückung, bis die Infrastruktur steht. Diesen Rahmen muss die Politik uns bieten.“ Für Maria Krieger steht außer Frage: „Kelheim Fibres steht exemplarisch für eine Industrie, die technologisch spitze ist und in Sachen Klimaschutz weltweit den besten Standard praktiziert. Echter Klimaschutz bedeutet deshalb, diesem Unternehmen den Weg zu 100 % Klimaneutralität politisch zu ermöglichen.“

Auch Toni Hofreiter sagte Unterstützung zu: „Die Klimakrise ist international und es bringt nichts, Emissionen ins Ausland zu verlagern. Wir wollen kein Carbon Leakage und werden Unternehmen davor schützen.“
Außerdem wollen die Grünen den Ausbau der Erneuerbaren Energien mit Hochdruck umsetzen und die Geschwindigkeit der anstehenden Planungsfeststellungsverfahren für den Auf- und Ausbau der Wasserstoffnetze erhöhen.

Kelheim-Fibres-CEO Craig Barker bekräftigt: „Der Erhalt der Wertschöpfung in Europa und in Deutschland und damit verbunden regionale und stabile Lieferketten gehören zu unseren gemeinsamen Zielen. Wir sind Dr. Hofreiter, Rosi Steinberger und Maria Krieger dankbar, dass sie sich die Zeit für diesen offenen und konstruktiven Dialog genommen haben.“

Auf dem Foto v.l.n.r. Dr.  Marina Crnoja-Cosic (New Bussiness Development),  MdL Rosi Steinberger, Hagen Speidel (Technik) und Konrad Brunner (Produktion), MdB Dr. Anton Hofreiter, Geschäftsführer Craig Barker, Wolfgang Ott(Gesundheit, Sicherheit, Umweltschutz),  Kreisrätin Maria Krieger, Matthew North (Marketing und Vertrieb)