Rosi Steinberger zu Besuch bei der Bürgermeisterin von Buch a. Erlbach

„Ich freue mich immer, wenn ich eine Frau im Bürgermeisteramt besuchen kann“, stellt Rosi Steinberger zu Beginn ihres Antrittsbesuchs in Buch a. Erlbach fest. Frauen sind leider in der Kommunalpolitik immer noch unterrepräsentiert. Dabei können wir das alles mindestens genauso gut. Davon ist auch Elisabeth Winklmaier-Wenzl überzeugt. „Obwohl Frauen oft einen anderen Stil an den Tag legen.“ Rosi Steinberger ist selbst schon seit 18 Jahren Kommunalpolitikerin und kann das nur bestätigen. Es hat zur vergangenen Kommunalwahl den parteiübergreifenden Zusammenschluss von Frauen in der Kommunalpolitik gegeben. „Wir haben gemeinsam versucht, Frauen zu einer Kandidatur zu ermutigen“, berichtet Steinberger. Dabei sollte Parteipolitik keine große Rolle spielen, denn in einer Kommune sollten am besten alle an einem Strang ziehen.

Das kann Winklmaier-Wenzl nur bestätigen. Sie selber ist parteiunabhängig und möchte Gemeindepolitik über alle Parteigrenzen hinweg machen. Damit das auch gelingt, hat Winklmaier-Wenzl zu Beginn ihrer Amtszeit den gesamten Gemeinderat zu einer Klausur eingeladen, bei der über die künftige Gemeindeentwicklung diskutiert wurde. Coronabedingt fand diese Klausur im Ort statt und hat bereits erste Ergebnisse gebracht. Aktuell steht die Bürgermeisterin vor einer großen Herausforderung. Die Kindergartenplätze reichen nicht für die angemeldeten Kinder und so müssen kurzfristig weitere Plätze in der Gemeinde geschaffen werden. Das Besinnen auf die eigenen Stärken ist in einer Kommune eminent wichtig, sagte Winklmaier-Wenzl, aber auch die Geschichte eines Orts sollten man nicht vergessen.

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