„Ich sehe den Freistaat durchaus in der Verantwortung. Als Eigentümer des Rottauensees ist er auch für den Unterhalt dieses Gewässers zuständig“, kommentiert Rosi Steinberger, Landtagsabgeordnete der Grünen, die Antwort der Staatsregierung auf ihre Anfrage zum Rottauensee. Der See wurde  zwischen 1968 und 1973 als Rückhaltebecken mit Wasserkraftwerk angelegt und dient zugleich als Naherholungsgebiet für die Stadt Pfarrkirchen mit Sport – und Freizeitanlagen. Nun droht dieser See aber zu verlanden und seine Freizeitfunktion zu verlieren. Für den Erhalt der Freizeitfunktion soll aber laut Umweltministerium allein der Zweckverband der beteiligten Gemeinden zuständig sein. „Die Verlandung des Rottauensees ist natürlich ein größeres Problem, das langfristig nur gemeinsam von Kommunen, Wasserwirtschaftsamt, Zweckverband und Landwirtschaft gelöst werden kann“, so Steinberger. „Dennoch sollte der Freistaat Sofortmaßnahmen einleiten, denn er hat es versäumt, bei der Anlage des Sees ein Absetzbecken zu errichten. Zudem kann der See seine Funktion als Hochwasserrückhaltebecken nur dann erfüllen, wenn genügend Platz für Wasser zu Verfügung steht. Der Zweckverband braucht die Unterstützung des Freistaates.“

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