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Das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 ist von Mensch zu Mensch übertragbar. Als Hauptübertragungsweg gilt derzeit die Tröpfcheninfektion. Das bedeutet, das Virus kann direkt von Mensch zu Mensch übertragen werden, wenn Virus-haltige Tröpfchen an die Schleimhäute der Atemwege gelangen.
Die Symptome bei einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 können stark variieren. Am häufigsten wird über Husten und Fieber berichtet. Allerdings können auch Symptome wie Atemnot, Muskel- und Gelenkschmerzen, Halsschmerzen und Kopfschmerzen auftreten. Aussagen zu einem „typischen“ Krankheitsverlauf können daher laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) nicht getroffen werden. Eine Infektion kann sogar gänzlich ohne Krankheitssymptome ablaufen, aber auch Krankheitsverläufe mit schweren Lungenentzündungen bis hin zu Lungenversagen und Tod sind möglich. Am häufigsten sind allerdings milde Krankheitsverläufe.
Sollten Sie bei sich Symptome feststellen, melden Sie sich telefonisch (!) bei ihrem Arzt oder Ärztin.
Von schweren Verläufen besonders betroffen sind ältere Personen (stetig steigendes Risiko ab 50-60 Jahre), Raucher und Personen mit bestimmten Vorerkrankungen. Dazu gehören Erkrankungen des Herzkreislaufsystems (z.B. Bluthochdruck), der Lunge (z.B. Asthma, chronische Bronchitis), chronische Lebererkrankungen, Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Krebserkrankungen und ein geschwächtes Immunsystem (z.B. aufgrund einer Erkrankung, die mit einer Immunschwäche einhergeht oder durch die Einnahme von bestimmten Medikamenten, z.B. Cortison) .
Schon mit einfachen Maßnahmen können Sie helfen, sich selbst und andere vor dem Coronavirus und anderen Infektionskrankheiten zu schützen.
Der beste Schutz gegen das Coronavirus und einen schweren Verlauf bei einer Infektion ist die Impfung. Informationen zu den Impfstoffen gibt es beispielsweise beim Robert-Koch-Institut oder beim Paul-Ehrlich-Institut. Zusätliche Informationen zu Impfangeboten und -terminen gibt es beim Bundesministerium für Gesundheit.
Außerdem sollten Sie sich strikt an die von den Behörden vorgegeben Sicherheitsmaßnahmen und die jeweils geltenden Beschränkungen halten!
Diese wurden nicht willkürlich getroffen, sondern unter Einbeziehung von Mediziner*innen und Wissenschaftler*innen. Ziel der Maßnahmen ist es die Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 so gut es geht zu verlangsamen. Das ist nötig, um die Belastung für das Gesundheitssystem so gering wie möglich zu halten und die Versorgung schwer kranker Patienten sicherzustellen.
Wenn Sie befürchten, dass Sie oder jemand aus Ihrem Haushalt am Coronavirus erkrankt sein könnte, kontaktieren Sie Ihren Arzt oder Ärztin. Diese werden Sie über das weitere Vorgehen informieren.
Wichtig: Suchen Sie telefonischen Kontakt, gehen Sie ohne Ankündigung auf keinen Fall in die Praxis, Apotheke oder Arbeit!
Wenn Sie Ihre Arztpraxis nicht erreichen, wenden Sie sich an den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 116 117. In Notfällen kontaktieren Sie die 112.
Wenn Sie Kontakt zu einer positiv auf das Coronavirus SARS-CoV-2 getesteten Person haben oder hatten, begeben Sie sich in Selbstquarantäne und wenden Sie sich an Ihr zuständiges Gesundheitsamt. Dieses wird Sie über die weiteren Schritte informieren. Das für Sie zuständige Gesundheitsamt können Sie hier leicht finden.
Sollten Sie dort niemanden erreichen, können Sie auch Ihre Arztpraxis oder den ärztlichen Bereitschaftsdienst telefonisch (!) kontaktieren.
Viele weitere Informationen gibt es beim Robert-Koch-Institut, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) oder beim bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL).
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