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Einen verbesserten Hochwasserschutz fordert die Interessengemeinschaft Mitterwöhr seit Langem. Mit dieser Forderung wandten sich deren Sprecher auch an die Landtagsabgeordnete Rosi Steinberger von den Grünen. Bei einem Ortstermin informierte sich die Abgeordnete über die Situation.
Die Bewohner von Mitterwöhr können sich noch sehr gut an das Hochwasser 2013 erinnern. „Damals sind wird nur ganz knapp an einer Katastrophe vorbeigeschrammt. Nur wenige Zentimeter haben gefehlt, dann hätte das Isarwasser weite Teile der Insel geflutet“, erklärte Nobert Haberl, der Schatzmeister der Interessengemeinschaft. Die Interessengemeinschaft fordert daher die Erhöhung des Weges durch den Spielplatz und des Weges entlang der Großen Isar als Damm sowie eine Ausbaggerung der Großen Isar. Denn alle Experten prognostizieren für die Zukunft vermehrte Starkregenereignisse und dadurch verursachte Hochwasser.
Zwischen zwei Isararmen gelegen, ist Mitterwöhr bei solchen Ereignissen stark durch Überschwemmungen gefährdet. Hinzu kommt, dass immer dann, wenn die Isar Hochwasser führt, das Grundwasser in die Keller der älteren in den 50er Jahren gebauten Häuser eindringt. 2013 stand das Grundwasser in den älteren Häusern eineinhalb Meter hoch. Die Interessengemeinschaft ist überzeugt, dass durch eine Ausbaggerung der Großen Isar eine signifikante Abhilfe geschaffen werden könnte. „Mit unseren Forderungen haben wir uns leider bisher nicht durchsetzen können. Deshalb hoffen wir nun auf die Unterstützung der Abgeordneten.“, erklärte Johann Cikanek, der 1. Vorsitzende der Interessengemeinschaft. Bei einem Rundgang wurde auch die rege Bautätigkeit sichtbar. Mit der zunehmenden Versiegelung verschärft sich das Problem, da Versickerungs- und Ausbreitungsmöglichkeiten für das Hochwasser verschwinden.
Rosi Steinberger nahm die Anregungen der Anwohner gerne mit. „Ich werde mich weiter über die Situation informieren und Kontakt mit dem Umweltministerium aufnehmen. Neben lokalen Maßnahmen muss aber immer auch der Fluss in seiner gesamten Länge betrachtet werden. So kann auch durch Renaturierung- und Entlastungsmaßnahmen im Oberlauf der Hochwasserschutz für die Unterlieger verbessert werden“, so Steinberger.
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