Hochwasserhilfen auch in Landshut ermöglichen

Die Landkreise Berchtesgadener Land, Ansbach, Neustadt an der Aisch/Bad Windsheim, Erlangen/Höchstadt, Fürth, Kitzingen, Schweinfurt und Hof wurden in der letzten Woche von schweren Unwetter getroffen.  Nun hat die Staatsregierung beschlossen, Soforthilfen aus einem Sonderprogramm an Privathaushalte auszuzahlen. Pro Haushalt werden für zerstörten Hausrat bis zu 5000 Euro gewährt, für Ölschäden an Gebäuden ist es möglich bis zu 10.000 Euro pro Gebäude zu bekommen. Ausschlaggebend ist, dass das Schadensereignis im Juli stattgefunden hat. 

„Ich freue mich, dass den Betroffenen schnell und unbürokratisch geholfen wird“, kommentiert die die Landtagsabgeordnete der Grünen , Rosi Steinberger diese Nachricht. „Aber ich kann nicht verstehen, warum die Unwettergeschädigten in Landshut leer ausgehen. Das ist schlicht ungerecht.“ Im Juni waren mehrere schwere Unwetter über Landshut niedergegangen und richteten in Teilen der Stadt schwere Schäden an. Am 29. Juni stürzten Wasser- und Schlammmassen bis in die Landshuter Altstadt. Steinbergers Kollegin, Claudia Köhler hatte sich im Haushaltsausschuss auch für Hilfen an Sturzflutgeschädigte der Unwetter im Juni stark gemacht. Leider vergeblich. Auch landwirtschaftliche Betriebe in der Region Landshut werden nur bei drohender Existenzgefährdung Hilfen aus einem Härtefond erhalten. Steinberger fordert daher, dass das Sofortprogramm nachgebessert wird. „Es darf nicht sein, dass der Zeitpunkt des Starkregens ausschlaggebend ist für Entschädigungen. Es muss hier mit gleichem Maß gemessen werden."

 



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