BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Rosi Steinberger, MdL a.D.

Einsatz der Staatsregierung gegen Mikroplastik noch ausbaufähig

In einer Bundesratsinitiative fordert die Bayerische Staatsregierung ein Ende von Mikro- und Nanoplastik in Kosmetika mit Hilfe einer freiwilligen Selbstverpflichtung der Kosmetikindustrie sowie ein entsprechendes Verbot auf Bundes- und EU-Ebene, falls die Selbstverpflichtung bis 2020 nicht zum Erfolg führt.

„Leider setzt die Bayerische Staatsregierung in ihrer Bundesratsinitiative wieder nur auf Freiwilligkeit“, bemängelt Rosi Steinberger, Abgeordnete der Grünen im Bayerischen Landtag, diese Initiative. „Dass Mikroplastik mittels Freiwilligkeit nicht innerhalb eines Jahres aus Kosmetika verschwinden wird, ist absehbar.

Stattdessen verlieren wir so nur ein weiteres wertvolles Jahr im Kampf gegen Mikroplastik“, bedauert die Abgeordnete. Erst vor kurzem hatte die Staatsregierung einen Antrag der Grünen Fraktion im Umweltausschuss abgelehnt, der eine Verschärfung der Bundesratsinitiative um ein Verbot auf nationaler Ebene sowie von absichtlich zugefügtem Mikroplastik forderte.

„Es wäre besser gewesen, die CSU hätte unserem Antrag zugestimmt. Aber wenigstens macht die CSU einen Schritt in die richtige Richtung. Die Bundesratsinitiative ist besser als nichts“, resümiert Rosi Steinberger.

Antrag "Keine Zugabe von Mikroplastik dulden"

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Redebeiträge

18.06.2015 Rede zum SPD-Antrag Verbot von Mikroplastik in Kosmetika

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