Menü
Die Auswirkungen des Klimawandels spüren nicht nur wir Menschen. Auch viele Tiere und Pflanzen sind davon betroffen. Denn deren Lebensräume verändern sich und gehen verloren. Indem wir das Klima schützen, tragen wir auch zur Vielfalt auf unserem Planeten Erde bei.
Mit dem Tier des Monats lege ich zusammen mit meinen Kollegen MdL Patrick Friedl und MdL Christian Hierneis jeden Monat den Fokus auf ein Lebewesen, das besonders von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen ist.
Er gilt als König der Lüfte: der Seeadler. Dieser majestätische Greifvogel bewohnt weite Teile Europas und Asiens, stets in der Nähe von Gewässern. In Bayern ist er sehr selten.
Seeadler können bis zu 30 Jahre alt werden und eine Flügelspannweite von 2,40 Meter entwickeln. Hauptsächlich ernähren sie sich von Fischen und Wasservögeln, oft aber auch von Aas. Damit tragen sie zu einem gesunden Ökosystem bei.
Erst durch Bejagung und später durch massenhafte Vergiftungen mit dem Insektizid DDT standen sie in der Vergangenheit mehrmals am Rande der Ausrottung. Sie erzählen jedoch auch eine Erfolgsgeschichte des Artenschutzes. Nach dem Verbot von DDT in den 70er Jahren und durch intensive Schutzbemühungen konnten sich die Bestände nämlich wieder erholen.
Dennoch sehen sich die Adler nach wie vor menschengemachten Bedrohungen gegenüber. Immer wieder sterben einzelne Exemplare an den Folgen von bleihaltiger Munition oder von giftigen Pestiziden, die sie durch das Fressen toter Tiere aufnehmen. Es bleibt also weiter einiges zu tun, um die Seeadler noch besser zu schützen. Ein wichtiger erster Schritt war das Verbot von Bleischrot-Munition in Feuchtgebieten, das 2020 beschlossen wurde und am 15. Februar 2023 in Kraft getreten ist.
Foto: Wolfgang Willner; Bearbeitung: Dr. Wieland Gsell
Gestern am späten Abend wurde das weiterentwickelte Kita-Qualitäts- und Teilhabeverbesserungsgesetz (KitaQuTH) im Bundestag beschlossen. Es [...]
Deutschland hat eine der erfolgreichsten Start-up-Szenen. Im internationalen Vergleich liegen wir mit 31 milliardenschweren Start-ups – [...]
Starkregen und Hochwasser werden durch die Klimakrise häufiger und extremer. Eine neue Studie des Umweltbundesamts zeigt, dass mehr als 80 [...]