Die Gelbbauchunke

Unke in Not!

Eigentlich ist die Strategie der Unke sehr schlau und hat sich über Jahrmillionen bewährt. Damit ihre Kaulquappen nicht gefressen werden, laicht sie in Pfützen ab, in denen noch keine räuberischen Fische oder Insektenlarven leben. Die Kaulquappen werden in den warmen Pfützen schnell groß und die jungen Unken können sie vor dem Austrocknen im Sommer wieder verlassen. In Bach- und Flussauen gibt es durch die regelmäßigen Überschwemmungen immer geeignete Pfützen. So war es, bis der Mensch die Fließgewässer begradigt hat und die Überschwemmungen ausblieben. In der Not zogen sich die Unken in Abbaustellen und Truppenübungsplätze zurück, wo durch schweres Gerät und verdichtete Böden ebenfalls Pfützen entstanden. Doch auch da bringt die Klimaüberhitzung schlechte Perspektiven. Die Pfützen trocknen früh aus und die Unke wird ohne unsere Hilfe verschwinden.

 

Foto: Wolfgang Willner; Bearbeitung: Dr. Wieland Gsell



zurück

GRUENE.DE News

<![CDATA[Neues]]>

  • So viel grüner Strom wie noch nie

    Schon wieder ein neuer Rekord! Im ersten Halbjahr 2024 deckten erneuerbare Energien knapp 60 Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland. Das [...]

  • Erster Gleichwertigkeitsbericht

    Gleichwertige Lebensverhältnisse sind als Ziel im Grundgesetz verankert. Heute hat das Bundeskabinett den ersten Gleichwertigkeitsbericht [...]

  • Neues Staatsangehörigkeitsrecht

    Das neue Staatsangehörigkeitsrecht ist in Kraft! Menschen, die hier arbeiten und gut integriert sind, können nun schon seit fünf statt acht [...]