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Die Auswirkungen des Klimawandels spüren nicht nur wir Menschen. Auch viele Tiere und Pflanzen sind davon betroffen. Denn deren Lebensräume verändern sich und gehen verloren. Indem wir das Klima schützen, tragen wir auch zur Vielfalt auf unserem Planeten Erde bei.
Mit dem Tier des Monats lege ich zusammen mit meinen Kollegen MdL Patrick Friedl und MdL Christian Hierneis jeden Monat den Fokus auf ein Lebewesen, das besonders von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen ist.
Unke in Not!
Eigentlich ist die Strategie der Unke sehr schlau und hat sich über Jahrmillionen bewährt. Damit ihre Kaulquappen nicht gefressen werden, laicht sie in Pfützen ab, in denen noch keine räuberischen Fische oder Insektenlarven leben. Die Kaulquappen werden in den warmen Pfützen schnell groß und die jungen Unken können sie vor dem Austrocknen im Sommer wieder verlassen. In Bach- und Flussauen gibt es durch die regelmäßigen Überschwemmungen immer geeignete Pfützen. So war es, bis der Mensch die Fließgewässer begradigt hat und die Überschwemmungen ausblieben. In der Not zogen sich die Unken in Abbaustellen und Truppenübungsplätze zurück, wo durch schweres Gerät und verdichtete Böden ebenfalls Pfützen entstanden. Doch auch da bringt die Klimaüberhitzung schlechte Perspektiven. Die Pfützen trocknen früh aus und die Unke wird ohne unsere Hilfe verschwinden.
Foto: Wolfgang Willner; Bearbeitung: Dr. Wieland Gsell
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