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Die Auswirkungen des Klimawandels spüren nicht nur wir Menschen. Auch viele Tiere und Pflanzen sind davon betroffen. Denn deren Lebensräume verändern sich und gehen verloren. Indem wir das Klima schützen, tragen wir auch zur Vielfalt auf unserem Planeten Erde bei.
Mit dem Tier des Monats lege ich zusammen mit meinen Kollegen MdL Patrick Friedl und MdL Christian Hierneis jeden Monat den Fokus auf ein Lebewesen, das besonders von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen ist.
Ohne Ökolandbau keine Zukunft
Kaum eine andere Art zeigt die negativen Auswirkungen der Intensivierung der Agrarlandschaft so gut wie das Rebhuhn. Im 19. Jahrhundert noch weit verbreitet und in größerer Anzahl auf den Märkten in Stadt und Land als schmackhafte Speise verkauft, zeigt der drastische Rückgang auf unter 8000 Brutpaare in Bayern (2016) die dramatische Lage. Im Jagdjahr 1974/75 wurden noch 95000 Rebhühner erlegt, im Jahr 2020/21 waren es gerade noch 964. Ursache für den Rückgang der Rebhühner ist die fehlende Nahrungsgrundlage (Insekten!, Wildkräutersamen) auf den Äckern durch den Einsatz von Pestiziden. Außerdem fehlt dem Rebhuhn Lebensraum durch den Rückgang von ungenutzten Brachflächen, Feldrainen und Hecken.
Nötig wären mehr Ökolandbau und wilde Ecken in der Landschaft sowie eine ganzjährige Schonzeit. Dann könnte sich die Population dieses eindrucksvollen Hühnervogels wieder erholen und das "repreprep . . .", das diesem Tier seinen Namen gegeben hat, wäre wieder häufiger in unserer Landschaft zu hören.
Immer wieder setzen wir uns im Bayerischen Landtag für den Schutz des Rebhuhns ein:
Foto: Wolfgang Willner; Bearbeitung: Dr. Wieland Gsell
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