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Grüne Landtagsfraktion besucht Bioferkel-Aufzuchtbetrieb in der Oberpfalz
Rosafarbene Ferkel galoppieren übermütig durch das Stroh und jagen sich gegenseitig, während sich die Muttersau unbeeindruckt von dem Gewusel im Stroh ausstreckt: am Hof der Familie Heigl in Kallmünz sieht die Ferkelaufzucht aus, wie sie sich Verbraucherinnen und Verbraucher vorstellen. Die Grüne Landtagsfraktion besuchte den Hof von Evi und Hubert Heigl, der auch Vorsitzender von Naturland und der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern ist, im Rahmen ihrer Tour „Landwirtschaft und Umwelt im Dialog“, die die Abgeordneten durch alle bayerischen Bezirke führt. „Unser Ziel ist es, miteinander sprechen statt übereinander“, betont die agrarpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion, Gisela Sengl. „Es war uns ein Anliegen, die positiven Erfahrungen der ‚Runden Tische‘ nach dem Volksbegehren Artenvielfalt fortzusetzen“, ergänzt ihre Kollegin Rosi Steinberger, Vorsitzende des Umweltausschusses. Auch der oberpfälzische Landtagsabgeordnete Jürgen Mistol war mit von der Partie.
Vor 23 Jahren übernahm Hubert Heigl den Hof, „da war mir schon klar, dass ich auf Bio umstellen will“, erzählt er. Neben der Ackerbewirtschaftung hat sich die Familie nach und nach auf die Aufzucht von Bio-Ferkeln spezialisiert. „Ferkel sind sehr gesucht im Biobereich, und als ich anfing, gab es auf diesem Gebiet praktisch nichts“, so Heigl. Mittlerweile leben 85 Muttersauen am Hof, die zweimal pro Jahr Ferkel bekommen. Dafür gibt es eigene Abferkelbuchten mit Strohnestern, Futterplätzen und eigenem Auslauf, „ein Riesenunterschied zu den Gitterboxen im konventionellen Bereich, den sogenannten ‚Ferkelschutzkörben‘, in denen sich die Muttersauen nicht bewegen können“, so Rosi Steinberger. Das Argument, dass diese Gitterboxen die Ferkel davor schützen, von der Mutter erdrückt zu werden, lässt Heigl nicht gelten: es gebe zwar eine gewisse Ferkel-Sterblichkeit, aber die läge im konventionellen wie im Biobereich gleich bei 8 bis 10 Prozent. Den Ferkeln am Heigl-Hof wird auch eine lange Säugezeit von 45 Tagen zugestanden; außerdem werden einige Wochen nach dem Abferkeln Gruppen von drei bis vier Muttersauen und ihren Ferkel gebildet, in denen die Ferkel bis zum Verkauf zusammenbleiben.
Das Fazit: die Aufzucht von Bio-Ferkeln lohnt sich, die Familie ist zufrieden. Auch die Hofnachfolge ist bereits gesichert, ein Sohn ist schon in den Betrieb eingestiegen. „Das haben wir auf unserer Bezirketour oft gesehen: die Bio-Landwirte haben kaum Nachwuchssorgen“, betont Sengl. „Die Stimmung ist positiv, und die ‚Jungen‘ sehen hier einfach eine Zukunft.“
17.07.2023 Anfrage Förderprogramme des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
05.07.2023 Antrag boden:ständig – gut für Boden, Wasserhaushalt und Gemeinwohl
22.03.2023 Antrag Pestizidbericht für Bayern
14.03.2023 Anfrage Förderung von Blühflächen in Bayern
14.03.2023 Anfrage Weidehaltung in Bayern 2022
13.03.2023 Anfrage Gewässerschutz im Kulturlandschaftsprogramm (KULAP) 2022
13.03.2023 Anfrage Landschaftselemente in der bayerischen Agrarlandschaft 2022
12.03.2023 Anfrage Herdenschutz 1
12.03.2023 Anfrage Herdenschutz II
10.03.2023 Anfrage Späte Mahd zum Schutz der Artenvielfalt 2022
09.03.2023 Antrag Keine Pestizide auf Gewässerrandstreifen
08.03.2023 Anfrage Einsatz von Pestiziden auf staatlichen Flächen 2022 – Bereich des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
17.02.2023 Anfrage Ökolandbau 2022 in Bayern
15.02.2023 Antrag Initiative ergreifen für mehr Wertschöpfung durch Vollmilch für Kälber und palmölfreies Kälberfutter
08.02.2023 Antrag Anhörung ökologischer Landbau und ökologische Lebensmittel in Bayern
02.02.2023 Änderungsantrag zum Haushaltsplan 2023; hier: Bio-Gipfel (Kap. 08 03 TG 55 neuer Tit.)
02.02.2023 Änderungsantrag zum Haushaltsplan 2023; hier: Sonderförderung Bio (Kap. 08 03 TG 55 neuer Tit.)
01.02.2023 Antrag LEP-Teilfortschreibung XII: Landesplanung für eine resiliente und nachhaltige Landwirtschaft
25.01.2023 Antrag Für mehr Tierwohl – Änderungen im Bau- und Genehmigungsrecht unterstützen
25.01.2023 Antrag Milchersatz ohne Palmöl – Hochwertige Fütterung von Kälbern in den Kriterien von „Geprüfte Qualität Bayern“ verankern
30.11.2022 Antrag Teichwirtschaft in Bayern besser unterstützen
13.10.2022 Antrag Die Jüngsten mitnehmen – Schulbauernhofprogramm auch für Kindergärten öffnen
13.08.2022 Anfrage Gewässerrandstreifen
29.03.2022 Anfrage Landschaftselemente in der bayerischen Agrarlandschaft II
28.03.2022 Anfrage Gute fachliche Praxis
03.03.2022 Anfrage Weidehaltung in Bayern 2021
17.02.2022 Anfrage Unfälle mit Biogasanlagen und ihre Auswirkungen auf Gewässer
09.02.2022 Antrag Grundwasserschutz erleichtern – starre KULAP-Regeln anpassen
09.02.2022 Antrag Insekten- und futterschonenden Einsatz honorieren – Mähen mit Messermähwerken als neue KULAP-Maßnahme anbieten
09.02.2022 Dringlichkeitsantrag Versprechen halten – Artenvielfalt retten – Pestizideinsatz halbieren
05.10.2021 Anfrage Kontrolle von Schutz- und Hygienekonzepten in landwirtschaftlichen Betrieben mit Erntehelfern*innen und Saisonarbeitskräften
07.07.2021 Anfrage Ausgleichszahlungen im Rahmen der Wasserrahmenrichtlinie für Gewässerrandstreifen
29.06.2021 Anfrage Antibiotikaeinsatz in Bayern
22.06.2021 Anfrage Förderung von Streuobst und Blühflächen im Kulturlandschafts- und Vertragsnaturschutzprogramm
06.05.2021 Anfrage Gewässerschutz im Kulturlandschaftsprogramm
05.05.2021 Anfrage Weidhaltung in Bayern 2020
03.05.2021 Anfrage Pilotkartierung Gewässerrandstreifen
26.04.2021 Anfrage Ökolandbau 2020 in Bayern
20.04.2021 Anfrage Einreisebedingungen für Saisonarbeitskräfte
06.12.2020 Anfrage Schweinestau“ in Bayern
20.10.2020 Dringlichkeitsantrag Umbau der Agrarpolitik jetzt – für Vielfalt und Agrarökologie in Bayern
21.09.2020 Anfrage Afrikanische Schweinepest (ASP) - Seuchenhygiene
09.07.2020 Antrag Mehr Bio für Bayern - Jahresbericht über die ökologische Landwirtschaft, Verarbeitung und Vermarktung in Bayern
09.07.2020 Antrag Mehr Bio für Bayern – mit einem starken Marketing für die ökologische Landwirtschaft das Staatsziel 30 Prozent Bio bis 2030 erreichen
097.07.2020 Antrag Bericht zur Stärkung fairer Wertschöpfungsketten in der Fleischproduktion und Direktvermarktung von Fleisch und Fleischwaren in Bayern
15.06.2020 Anfrage Existenzfähigkeit landwirtschaftlicher Betriebe
07.05.2020 Antrag Saisonarbeitskräfte schützen – Arbeitsrecht, Sozialstandards und Infektionsschutz auf bayerischen Feldern sicherstellen
20.03.2020 Anfrage Gewässerschutz im Kulturlandschaftsprogramm
20.03.2020 Anfrage Entwicklung des Ökolandbaus in Bayern
20.03.2020 Anfrage Weidehaltung in Bayern
20.03.2020 Anfrage Späte Mahd
17.02.2020 Anfrage Schäden durch Saatkrähen
12.01.2019 Anfrage Situation der Aquakultur in Bayern
11.03.2019 Anfrage Vereinbarkeit von Blühpatenschaften mit dem KULAP
25.02.2019 Anfrage Entwicklung landwirtschaftlicher Betriebe
04.02.2019 Anfrage Geförderte Anbauflächen im KULAP
09.08.2018 Anfrage Straußenhaltung in Bayern
09.07.2018 Anfrage Beeinträchtigung des Landschaftsbild durch Kunststofffolien
17.01.2018 Anfrage Salmonellenfund in Futtermittel
13.06.2016 Anfrage Unterstützung der bayerischen Milchbauern
07.05.2014 Antrag Filter für große Schweinemastanlagen
30.11.2016 Zwischenbemerkung zum SPD-Dringlichkeitsantrag Bäuerliche Strukturen und Kommunales Selbstverwaltungsrecht bei der Gestaltung und Strukturierung des Ländlichen Raums stärken-Privilegierung nach § 35 Abs. 1 BauGB novellieren
07.05.2014 Rede zum Antrag Filtererlass für große Schweinehaltungsanlagen
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