Zum Start der Tour der Grünen Landtagsfraktion konnte Rosi Steinberger,niederbayerische Abgeordnete der Grünen im Bayerischen Landtag gemeinsam mit der asyl-und flüchtlingspolitischen Sprecherin der Landtagsfraktion, Christine Kamm die Situation in Stadt und Landkreis Landshut in Augenschein nehmen.

Die beiden Abgeordneten besuchten am Nachmittag eine dezentrale Unterkunft in Wörth, die Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber und die neue Gemeinschaftsunterkunft für Kontingentflüchtlinge in Landshut, informierten sich bei den anwesenden Vertretern der Behörden und diskutierten mit Ehrenamtlichen und Flüchtlingen vor Ort.

Am Abend fand eine Gesprächsrunde –der Runde Tisch- in der Tafernwirtschaft Schönbrunn statt, bei dem neben Regierungspräsident Heinz Grunwald, Landrat Peter Dreier und Landshuts 2.Bürgermeister Dr. Thomas Keyßner auch Vertreter von Wohlfahrtsverbänden sowie Ehrenamtliche und Flüchtlinge teilnahmen.

Christine Kamm und Rosi Steinberger konnten viele Anregungen der anwesenden Gesprächsteilnehmer aufnehmen: die Art der Unterbringung und der notwendige Ausbau und die Finanzierung der Asylsozialberatung waren die Kernthemen des Abends. Auch die Unterstützung durch die Ehrenamtlichen war den Teilnehmern ein großes Anliegen. Man dürfe den ehrenamtlichen Helfern nicht zu viel aufbürden, sie dürften nicht verheizt werden und bräuchten ihrerseits Anleitung und Unterstützung bereits im Vorfeld.

Die Flüchtlinge selbst hoffen vor allem auf eine Beschleunigung der Verfahren und auf frühere Möglichkeiten, die deutsche Sprache zu erlernen, die ihnen den Zugang zur Gesellschaft ermöglicht.

„Ein Tag, an dem Vieles zum Vorschein und zur Sprache kam, der nachdenklich stimmt und uns weiter antreibt. Wir werden uns weiter kümmern und auch auf niederbayerischer Ebene die Vernetzung der Asylbetreuer vorantreiben“ zieht Rosi Steinberger Resümee.

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