Haus- und Kleingärten müssen insektizidfrei werden!

Rosi Steinberger verbucht Grünen Erfolg mit Antrag auf Verbot von Privateinsatz bienengefährlicher Insketizide

Im Kampf für den Schutz der Bienen können die Landtags-Grünen einen Teilerfolg verbuchen. Ihrem Antrag „Bienensterben stoppen – keine bienengefährlichen Pestizide in Haus- und Kleingärten“ stimmten an diesem Donnerstag im federführenden Umweltausschuss alle Fraktionen zu. Nach formeller Bestätigung des Beschlusses im Plenum ist die Staatsregierung damit aufgefordert, sich auf Bundesebene für ein Verbot der Abgabe bienenschädlicher Insektizide an Privatpersonen stark zu machen.

„Es ist zwar nur ein kleiner, aber doch wichtiger Schritt zum Schutz der Bienen und der Insektenvielfalt“, freut sich die verbraucherschutzpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Rosi Steinberger. „Ganz offensichtlich haben alle Fraktionen mittlerweile den Ernst der Lage erkannt. Haus- und Kleingärten müssen insektizidfrei werden, damit Bienen wenigstens dort einen giftfreien Rückzugsraum haben.“

Bienengefährliche Gifte – etwa mit dem bienengefährlichen Wirkstoff Deltamethrin – sind im Handel unter Namen wie „Gemüse-Schädlingsfrei“, „Schädlings-Stop“ oder „Buchbaumzünslerfrei“ derzeit noch frei erhältlich. Sie werden von Privatpersonen oft in Unkenntnis über deren verheerende Wirkung auf die gesamte Insektenwelt gekauft, obwohl Alternativen zur Verfügung stehen.

Zum Nachlesen und Runterladen hier der Antrag „Bienensterben stoppen – keine bienengefährlichen Pestizide in Haus- und Kleingärten

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