Mehr Mittel und Personal für Frauenhäuser und Frauennotrufe

Zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25.11.2016 fordert die grüne Landtagsabgeordnete Rosi Steinberger mehr Geld für Frauenhäuser. „Alleine in Bayern werden fast 200.000 Frauen jedes Jahr Opfer von sexueller oder häuslicher Gewalt. Jede einzelne ist zu viel. Und dann bekommen auch noch die wenigsten Frauen Unterstützung, denn es gibt in Bayern zu wenige Anlaufstellen und Frauenhäuser.“  

Bei einem Besuch der Landshuter Frauenhäuser im Frühjahr 2016 erfuhr die Landtagsabgeordnete, dass auch in Landshut mehr als die Hälfte der hilfesuchenden Frauenaus aus Platzmangel  abgewiesen werden muss. In den Frauenhäusern fehlt es an Personal für Beratung und Kinderbetreuung um Frauen und ihren Kindern in dieser so schwierigen Situation umfassend zu helfen. „Es ist ein Skandal, wenn Frauen und Kinder, die von Gewalt betroffen sind, keinen Schutz finden“, empört sich Steinberger. „Leider versucht die CSU Regierung noch immer, die Verantwortung für die Frauenhäuser auf die Kommunen abzuwälzen.“  

Die Landtags-Grünen fordern mit einem Änderungsantrag zum Doppelhaushalt 2017/18, die Förderung von Maßnahmen zum Abbau von Gewalt gegen Frauen und Kinder deutlich zu erhöhen. Damit könne der dringend notwendige Ausbau von Betreuungsplätzen und Beratungskapazitäten für gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder finanziert werden. „Keine Frau und kein Kind darf in einer derartigen Notsituation vor verschlossenen Türen stehen“, so Steinberger.  „Dafür braucht es mehr Mittel und mehr Personal für Frauenhäuser und Frauennotrufe.“  

Den grünen Antrag finden Sie als PDF hier.

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