Bayern verschärft Kontrollen nicht

Keinerlei Verständnis hat Rosi Steinberger für die Haltung des Bayerischen Umweltministeriums hinsichtlich wiederkehrender Prüfungen in bayerischen Atomkraftwerken. Nachdem in Philippsburg und Biblis Unregelmäßigkeiten bei wiederkehrenden Kontrollen bekannt geworden waren, haben drei von vier Bundesländern, in denen  noch Atomkraftwerke in Betrieb sind, die Kontrollen verschärft. Einzig Bayern hat keine Konsequenzen aus diesen Vorfällen gezogen. Das ergab eine Anfrage der Grünen Bundestagsfraktion an die zuständigen Umweltministerien der Länder. In Philippsburg II war die Durchführung mehrerer wiederkehrender Prüfungen lediglich vorgetäuscht, bzw. die unkorrekte Durchführung durch Fälschung der Dokumente vertuscht worden. „Während Niedersachsen, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein unverzüglich weitere Erkundungen veranlassten, tut Bayern zunächst einmal nichts und wartet die Ergebnisse aus Baden-Württemberg ab. In meinen Augen ist das unverantwortlich“, so Steinberger. „Die Sicherheit der Bevölkerung muss oberste Priorität haben, schließlich wird Isar II noch bis  2022 Strom produzieren.

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