AKW Isar I: Räumung des Nasslagers kommt nicht voran


Rosi Steinberger: Staatsregierung muss auf Beseitigung der 1700 hoch radioaktiven, abgebrannten Brennelemente bestehen

Die Grünen im Bayerischen Landtag kritisieren, dass E.ON mit der Räumung des Nasslagers beim Atomkraftwerk Isar 1 nicht vorankommt. Das erfuhr die niederbayerische Abgeordnete der Landtags-Grünen, Rosi Steinberger, durch eine Anfrage ihrer grünen Bundestagskollegin Sylvia Kotting-Uhl. „Das Zulassungsverfahren für die neuen Castorbehälter, die zur Räumung des mit 1700 hoch radioaktiven, abgebrannten Brennelementen gefüllten Nasslagers bei Isar 1 nötig sind, zieht sich nun seit Jahren.“

Bisher sei die Zulassung der neuen Castorbehälter noch nicht möglich ist, denn die dafür zuständige Gesellschaft für Nuklearservice (GNS), an der der E.ON Konzern die Mehrheit hält, habe es immer noch nicht geschafft, alle notwendigen Antragsunterlagen beizubringen. „Offenbar ist E.ON die Beseitigung dieser Gefahrenquelle in Ohu reichlich egal“, so Rosi Steinberger. „Es ist höchste Zeit, dass die Staatsregierung hier eingreift und auf eine schnelle Räumung des Nasslagers in Isar 1 besteht.“

 

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