Glyphosat: CSU soll in Berlin tätig werden

Einen Schritt in die richtige Richtung nennt Rosi Steinberger den Antrag der CSU zur eingeschränkten Anwendung von Glyphosat.

„Wir haben diesem Antrag zugestimmt. Er enthält viele Vorschläge der Grünen, die bislang von der CSU immer wieder verworfen wurden“, so Steinberger. Bisher habe es die CSU strikt abgelehnt, den Gebrauch auf privaten Flächen und die Vorerntebehandlung zu untersagen. Nun fordere es die CSU selber.

„Zu dieser späten Einsicht kann ich nur gratulieren“, so Steinberger. „Ob diese Einsicht auch im Bund Wirkung zeigt, wage ich aber zu bezweifeln."

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt von der CSU will diesen Wirkstoff weiterhin zulassen. "Das ist unverantwortlich“, kritisierte Rosi Steinberger in ihrer Rede vor dem bayerischen Landtag am späten Mittwochabend. „Glyphosat ist nicht harmlos. Es zerstört die Artenvielfalt auf dem Acker, es bedroht die Nahrungskette und es ist möglicherweise krebserregend beim Menschen“.

Steinberger forderte die CSU auf, auf ihren Landwirtschaftsminister einzuwirken. "In Bayern dagegen sein und in Berlin die Zulassung voranzutreiben, das ist unseriös und streut den WählerInnen Sand in die Augen."

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Redebeiträge

19.07.2017 Rede zu Glyphosateinsatz

20.04.2016 Rede zum Antrag Klare Position und Schutz der öffentlichen Gesundheit

12.04.2016 Rede zum Antrag Moratorium gegen eine Neuzulassung von Glyphosat

02.12.2015 Rede zum Dringlichkeitsantrag Keine Ausnahmegenehmigung mehr für Glyphosat!

08.07.2015 Rede zum Antrag Glyphosateinsatz beenden

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