Der Fisch stinkt vom Kopf her

Rosi Steinberger verlangt Aufklärung um die mit Malachitgrün verseuchten Fische in Moosach und Isar

Die verbraucherschutzpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Rosi Steinberger verlangt umgehend Aufklärung um die mit Malachitgrün verseuchten Fische in Moosach und Isar. „Das Vorgehen des Freisinger Landratsamtes ist absolut nicht nachvollziehbar. Die Bevölkerung hat ein Recht darauf, zu erfahren, wenn Speisefische mit krebserregenden Stoffen in den Umlauf gelangt sind. Da muss man sich fragen, ob das Freisinger Landratsamt aus dem Skandal um Müller-Brot nichts gelernt hat.“ Medienberichten zufolge, hat sich der Skandal um die verseuchten Fische inzwischen auf die Isar ausgedehnt.

Rosi Steinberger fordert in ihrem Antrag (Anhang) umfassende Klärung der Fragen, wie der Stoff überhaupt in die Speisefische, in die Moosach und Isar gelangt ist und warum weder Naturschutzbehörden, betroffene Gemeinden, noch Fischereiberechtigte informiert wurden. „Die Gesundheit der Bevölkerung muss an allererster Stelle stehen. Da ist es völlig unerheblich, ob es eine Pflicht zur Veröffentlichung gibt oder nicht. Das sagt mir der gesunde Menschenverstand, dass ich die Bevölkerung informieren muss. Wir wissen nicht, wie viele malachitgrünverseuchte Fische seit September 2018 bereits verzehrt wurden. Das Landratsamt muss umgehend Konsequenzen ziehen, ein Angelverbot verhängen und schnellstmöglich Antworten auf die Fragen liefern.“

Den Antrag finden Sie hier.

zurück