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Rosi Steinberger zum Untersuchungsausschuss Ei: „Mit geeigneten Maßnahmen hätte wohl Schlimmes verhindert werden können.“
In der elften Sitzung des Untersuchungsausschusses Ei stellt sich heraus, dass bei der Firma Bayern-Ei der Tierschutz mit Füßen getreten wurde, während die Behörden zusahen. „Insgesamt waren circa zehn Prozent (50.000) mehr Legehennen im Stall, in manchen Käfigen hausten doppelt so viele Hühner wie erlaubt“, kritisiert Rosi Steinberger, verbraucherschutzpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen und grünes Mitglied im Untersuchungsausschuss Ei. „Wie kann man so etwas nicht sehen? Und natürlich ist sowas ein guter Nährboden für Erreger wie Salmonellen.“
Es besteht der Verdacht, dass die Behörden im Bereich Tierschutz keine Anordnungen gegenüber dem Unternehmer ausgesprochen haben, die den Empfehlungen der TierschutzexpertInnen des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit entsprachen, die schon vor 2014 mehrere Kontrollen bei Bayern-Ei begleiteten. „Ansonsten wären nicht immer wieder die gleichen Verstöße festgestellt worden“, so Rosi Steinberger. „Auch das Umweltministerium hatte die Berichte und reagierte nicht. Erst als der Skandal offenkundig wurde. Die erste vom Ministerium angeordnete Sonderkontrolle im Mai 2015 offenbarte dann die schlimmen Ausmaße der Verstöße im Bereich Tierschutz und Verbraucherschutz. Also weit nach dem Ausbruch im Sommer 2014.
Mit geeigneten Maßnahmen hätte hier wohl früh Schlimmeres verhindert werden können.“ Im neuen Jahr steht das Umweltministerium im Vordergrund der Befragungen. Rosi Steinberger: „In den nächsten Sitzungen wollen wir aufdecken, was das Ministerium wann gewusst hat und welche Maßnahmen getroffen hätten werden müssen.“ Mit freundlichen Grüßen Lena Motzer Stellvertretende Pressesprecherin
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29.01.2018 Anfrage Amtliche Nachkontrolle der Firma Bayern Ei vom 02.05.2014
23.10.2017 Anfrage Einsatz der Spezialeinheit zur Kontrolle der Fa. Bayern-Ei-Betriebe
31.01.2017 Dringlichkeitsantrag Bayern-Ei: Die Wahrheit muss auf den Tisch
28.12.2015 Antrag Causa Bayern-Ei unverzüglich aufklären
10.12.2015 Dringlichkeitsantrag Bayern-Ei – lückenlose Aufklärung
25.05.2015 Anfrage Salmonelleninfektion in Europa und ihre Konsequenzen
31.07.2015 Anfrage Fa. Bayern-Ei - Kontrollen
12.08.2015 Anfrage Fa. Bayern Ei, Verbot Inverkehrbringen von Eiern als Lebensmittel
30.09.2015 Dringlichkeitsantrag Vorgänge um Bayern-Ei umfassend aufklären
10.12.2015 Dringlichkeitsantrag Bayern-Ei – lückenlose Aufklärung
28.12.2015 Dringlichkeitsantrag Causa Bayern-Ei unverzüglich aufklären
20.04.2016 Dringlichkeitsantrag Zeitplan für die Neuorganisation der Veterinär- und Lebensmittelüberwachung
06.06.2018 Rede zum Schlussbericht des Untersuchungsausschusses Ei
19.07.2017 Rede zur Einsetzung des Untersuchungsausschusses Eihttps://rosi-steinberger.de/userspace/BY/r_steinberger/2017_Dokumente/20170201_Rede_Plenum_Bayern-Ei_komplett.pdf
01.02.2017 Rede zum Dringlichkeitsantrag BayernEi: Die Wahrheit muss auf den Tisch
10.12.2015 Rede zum Dringlichkeitsantrag Bayern-Ei -lückenlose Aufklärung
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