Die Unfälle mit Gewässerverseuchung durch Biogasanlagen gibt es immer wieder. Die Staatsregierung hat in zehn Jahren fast 800 derartige Unfälle registriert. „Hätte man den aktuellen Fall im Landkreis Landshut verhindern können?“ fragt MdL Rosi Steinberger. Mehr »
Aus der Antwort auf meine Anfrage geht hervor, dass eine Vielzahl der Vorfälle in Biogasanlagen auf Verhaltensfehler zurückzuführen sind. Es sind mehrere Fälle bekannt, bei denen sowohl die gleiche Biogasanlage als auch der gleiche Betreiber für zwei oder mehr Vorfälle verantwortlich sind. Das bestätigt ganz klar eine meiner Forderungen einen "Führerschein" für Biogasanlagebetreiber einzuführen und sich nicht alleine auf die freiwillige Teilnahme an Schulungen etc. zu verlassen.
28.07.2015
Biogasanlagen in Bayern
7.500 Biogasanlagen gibt es inzwischen in Deutschland, davon stehen in Bayern 2.360 Biogasanlagen mit einer installierten elektrischen Nennleistung von 790 Megawatt und zusätzlich eine installierte Methan-Einspeisenennleistung von 11.600 Normkubikmeter je Stunde. (Stand 31.12.2014, Quelle: http://www.lfl.bayern.de/iba/energie/031607/.
Biogas-Anlagen sind hoch technische Bauten mit sehr komplexen Abläufen, doch der Landwirt muss keinerlei Nachweis erbringen, eine solche Anlage auch bedienen zu können. Und so kommt es immer wieder zu schweren Unfällen. Teile der Anlagen explodieren, es tritt Methangas aus, giftige Gärreste gelangen in Flüsse und Bäche. Mehr »
08.07.2015
Sonderkontrollen für Biogasanlagen
Rosi Steinberger: Jede dritte Biogasanlage an Unfällen mit Gewässerverunreinigungen beteiligt
Die Landtags-Grünen fordern in ihrem Dringlichkeitsantrag Sonderkontrollen von bayerischen Biogasanlagen. „Von 2300 Biogasanlagen in Bayern hatte fast jede dritte in den letzten zehn Jahren Unfälle mit Gewässerverunreinigungen“, erklärt die verbraucherschutz- und tierschutzpolitische Sprecherin Rosi Steinberger. „Die Dunkelziffer kann noch wesentlich höher sein.“ Mehr »

Was ist los im schönen Bayernland? Schon wieder eine Umweltkatastrophe in Niederbayern. Tonnen von verendeten Fischen wie Barben, Nasen, Mühlkoppen, darunter auch Rote-Listen-Arten, wie Schneider und Bitterling wurden aus Zeller Bach und Kollbach geborgen. Auch die besonders geschützte Bachmuschel und die Edelkrebsbestände und viele Kleinstlebewesen wurden wohl vernichtet. Grund dafür waren 700 Kubikmeter Gülle, die aus einer Biogasanlage ausgetreten sind. Mehr »