Wie konnte die Tierhaltung so ausufern?

MdL Rosi Steinberger fordert Aufklärung über Vorkommnisse in Kirchham

„Was bei dieser privaten Tierhaltung alles passiert ist, muss aufgeklärt werden“, sagt die grüne Landtagsabgeordnete Rosi Steinberger aus Niederbayern und Vorsitzende im Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz über die Auflösung einer Tierhaltung auf dem ehemaligen Bundeswehrgelände in Kirchham (Landkreis Passau) sowie an zwei weiteren Standorten.

Deshalb hat sie hierzu eine Schriftliche Anfrage gestellt. „Ich möchte wissen wie es soweit kommen konnte, dass ein privater Halter unter erschreckenden Bedingungen hunderte von Tieren halten konnte“, begründet Steinberger ihre Anfrage an die Staatsregierung.

Wohl mehrere 100 Tiere, darunter 40 Rinder, rund 300 Ziervögel, Tukane, Pfauen, mehr als 250 Nutztiere und Wassergeflügel, Schafe, Zwergaffen, Alpakas, Schildkröten und weitere Reptilien wurden Ende Januar beschlagnahmt. Aufgefallen ist der Betrieb aber schon viel früher.

„Bei so einer hohen Anzahl an Tieren sehe ich von den zuständigen Behörden auch die Pflicht und Notwendigkeit einer Kontrolle. Eine meiner Fragen an die Staatsregierung ist deshalb auch, wie viele Kontrollen es überhaupt gab und warum nicht schon früher eingeschritten wurde.“ Was hier passiert sei, müsse aufgeklärt werden damit sich so etwas nicht mehr wiederholt.

Hier die Schriftliche Anfrage Auflösung einer privaten Tierhaltung in Kirchham

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