Mehr Beratung für Landwirte

Was macht eigentlich ein Wasserberater? Dieser Frage ging Rosi Steinberger, Abgeordnete der Grünen in bayerischen Landtag nach. Sauberes Wasser ist ein Schwerpunktthema der bayerischen Grünen. Mit der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie sollen alle Gewässer in einen guten Zustand überführt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden an einigen Fachstellen so genannte Wasserberater eingestellt. Der Wasserberater für den Landkreis Landshut, Hermann Kelnberger, hat seinen Dienstsitz am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Landshut. Organisatorisch gehören die Wasserberater in Niederbayern zum Fachzentrum Agrarökologie, das am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Straubing angesiedelt ist. 

In einem Gespräch mit dem Behördenleiter, Josef Groß, sowie dem Leiter des Fachzentrums, Markus Grundner wurden die verschiedenen Aspekte des Wasserschutzes diskutiert. Die Aufgabe des Wasserberaters umfasst dabei so unterschiedliche Aspekte wie die Durchführung von Infoveranstaltungen, Planung von Demonstrationsflächen, Einzel- und Gruppenberatung.

Gespannt sind alle Teilnehmer auf die neu zu gestaltende Düngeverordnung, die auf Bundesebene bereits in der Ressortabstimmung ist. Wichtig ist aus Sicht der Behörde eine umfassende Beratung der Landwirte. Aus diesem Grund sollen im kommenden Jahr zusätzlich 18 Wasserberater eingestellt werden mit den niederbayerischen Standorten Landshut, Deggendorf und Landau.

„Die Qualität unserer Gewässer zu verbessern ist eine eminent wichtige Aufgabe“, so Rosi Steinberger, die auch ausgebildete Agraringenieurin ist. Gerade das Grundwasser ist aber in Niederbayern oft in einem schlechten Zustand. Hier müssen alle Kräfte zusammen helfen, damit dieses Lebensmittel Nummer eins auch in Zukunft zur Verfügung steht.

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