Notfallplan Temelin

Welche Vorkehrungen hat die bayerische Staatsregierung getroffen, um die Gesundheit der  Bevölkerung im Grenzgebiet zu Tschechien im Falle eines Atomunfalls in Temelin zu schützen? Wie ist der Informationsaustauch zwischen beiden Länder geregelt und gibt es ein grenzübergreifendes Krisen-Management?  Mit diesen Fragen hat sich Rosi Steinberger, Landtagsabgeordnete der Grünen an die bayerische Staatsregierung gewandt.  Während in Deutschland nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima die Notfallpläne überarbeitet wurden, hat Tschechien noch nicht einmal eine Evakuierungszone festgelegt. Das hatte eine Anfrage der grünen Bundestagsfraktion ergeben. „Strahlung macht aber an einer Grenze nicht halt. Ein Unfall in Temelin  wird auch Folgen für die Menschen in Niederbayern haben“, betont die Abgeordnete. „Die bayerische Staatsregierung muss unverzüglich bei der tschechischen Regierung auf die Aufstellung eines Notfallplans drängen. Gleichzeitig ist Bayern gefordert, alles zu tun, um den grenzübergreifenden Informationsaustausch  und ein gemeinsames Krisenmanagement sicher zu stellen“.

Schriftliche Anfrage

zurück