Rosi Steinberger fordert: Störfall in Temelin umfassend aufklären

In mehreren Presseberichten wird über einen Störfall im AKW Temelin berichtet. „Bei diesem Störfall ist es offensichtlich zu einem massiven Austritt von radioaktivem Gas gekommen“, so Rosi Steinberger, Abgeordnete der Grünen im Bayerischen Landtag.

Wenn auf der Außenhülle des Reaktorgebäudes eine Erhöhung der Radioaktivität festgestellt worden sei, handele es sich gewiss nicht um eine Lappalie. „Die Ursachen und die Folgen dieses Störfalls für die Bevölkerung müssen umfassend aufgeklärt werden“ fordert die Abgeordnete.

Absolut unverständlich sei für Steinberger nach wie vor, dass die Staatsregierung nicht von ihrem Mitspracherecht Gebrauch gemacht habe, als es mit der Energiestrategie Tschechiens auch um die Zukunft Temelins gegangen sei. Die Grünen im Bayerischen Landtag hätten diese Mitsprache, die nach internationalem Recht vorgesehen sei, vor knapp zwei Jahren in einem Antrag gefordert.

„Umweltministerin Scharf muss sich nun mit dieser Thematik schnellstens vertraut machen und für die bayerischen Sicherheitsinteressen in Tschechien eintreten“, so Steinberger.



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