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Der stark gefährdete Gartenschläfer – Tier des Jahres 2023
Bilche, zu denen der Gartenschläfer zählt, sind nicht leicht zu entdecken. Von Oktober bis April schlafen sie und den Rest des Jahres sind sie nachtaktiv. Der Gartenschläfer ist etwas kleiner als ein Eichhörnchen und durch seine charakteristische schwarze Zorro-Maske leicht zu erkennen.
Erstaunlich sind die Lebensräume, die der Gartenschläfer besiedelt. Neben warmen Streuobstflächen und Gärten in Unterfranken kommt die Art in kalten Schluchtwäldern und Blockschutthalden in Oberfranken, im Bayerischen Wald und in den Alpen vor. Aber überall sind die Gartenschläfer stark gefährdet.
Als Ursache für die Gefährdung werden der Rückgang der Insekten und fehlende naturnahe Strukturen in den höheren Lagen der Mittelgebirge diskutiert. Eng in Zusammenhang steht wohl der Einsatz von Pestiziden, die dem Gartenschläfer seine Nahrung vergiften und reduzieren sowie der Einsatz von Rattengift. Der beste Schutz für den Gartenschläfer sind naturnahe Gärten und Streuobstbestände und naturnahe Wälder mit Totholz und entsprechenden Insektenvorkommen.
Hier eine Schriftliche Anfrage zur Situation des Gartenschläfers in Bayern.
Foto: Alfred Limbrunner; Bearbeitung: Dr. Wieland Gsell
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