Zukunft der Reptilienauffangstation München muss gesichert werden

Der Antrag der Landtagsgrünen, wie die Reptilienauffangstation München in ihrem Bestand gesichert werden kann, wurde in der heutigen Sitzung des Umweltausschusses im bayerischen Landtag angenommen. "Die tiergerechte Unterbringung von beschlagnahmten, abgegebenen oder gefundenen „Exoten“, mithin die Umsetzung der Tierschutzgesetze, muss in Bayern langfristig gesichert sein" so Rosi Steinberger, tierschutzpolitische Sprecherin der Landtagsgrünen.

Die Reptilienauffangstation München ist in Südbayern eine wichtige Einrichtung. Sie nimmt „Exoten“ aller Art (von Reptilien bis zu Säugetieren, die in normalen Tierheimen nicht untergebracht werden können) auf. Die derzeit genutzten Räumlichkeiten, die den Ansprüchen der Unterbringung der meist exotischen Tiere größtenteils nicht mehr genügen, müssen wegen anderweitiger Nutzung vermutlich in absehbarer Zeit aufgegeben werden.

Die Zukunft der Einrichtung ist vor allem aus finanziellen Gründen ungewiss. Die Einrichtung benötigt dringend neue Räumlichkeiten, um für die vielfältigen Aufgaben gerüstet zu sein. Gleichzeitig kann die Einrichtung zukünftig nur mit neuen Räumlichkeiten auch weitere Aufgaben, z.B. in der Fortbildung und Bildung, aber auch im Bereich der internationalen Zusammenarbeit im Artenschutz übernehmen. Bayern kann mit dieser Auffangstation eine Vorreiterrolle im Tier- und Artenschutz einnehmen. Langfristig kann die Reptilienauffangstation mit geeigneten Räumlichkeiten auch verbesserte Einnahmen erzielen, um auch weiterhin ihre Aufgaben erfüllen zu können.

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