Schon seit einiger Zeit versucht MdL Rosi Steinberger, Licht in die Vorgänge im Granitsteinbruch Hötzlsberg im Landkreis Deggendorf zu bringen. Der Betreiber des Steinbruchs möchte die Abbaufläche erweitern, obwohl die bereits bestehende Anlage noch immer nicht dem Stand der Genehmigung entspricht. „Ich frage mich schon, wie lange die Behörden in Niederbayern die Augen zudrücken und den Betrieb von Anlagen dulden, die der erteilten Genehmigung nicht  entsprechen“, so Steinberger. Im Fall Granitsteinbuch wurden schon vor Jahren widerrechtlich Bäume für eine Erweiterung gefällt, die dem Betreiber gar nicht gehörten. Außerdem sind auf dem Betriebsgelände etwa 35.000 Tonnen Asphaltrückstände gelagert, obwohl nur 5.000 Tonnen genehmigt wurden. Reaktion der Behörden? Keine. Besonders bedenklich findet es Steinberger, dass die Asphaltschollen nicht auf Teerrückstände getestet wurden. Das Umweltministerium scheint daran auch kein Interesse zu haben. Dabei ist der Teerskandal von Hutthurm noch immer nicht bereinigt und weitere Standorte sind inzwischen bekannt. Die Umweltskandale der vergangenen Zeit sollten auch im Umweltministerium zu mehr Sensibilität führen, fordert Steinberger. Und das gelte auch für die örtlichen Behörden.

Schrifliche Anfrage

Antwort des Landratsamts

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