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Das Dialogforum zur Ortsumfahrung Landshut im Zuge der B15neu geht in die nächste Runde. Nach der Vorstellung der möglichen Varianten im Rahmen der Informationsveranstaltung am Donnerstagabend übt die Abgeordnete der Grünen im Bayerischen Landtag, Rosi Steinberger, massive Kritik an der angewandten Methodik:
„Die Bewertung der einzelnen Varianten ist für mich nicht nachvollziehbar. Die angewandten Methoden sind weder üblich noch sinnvoll.“ Diese Einschätzung teile auch ein Verkehrswissenschaftler, den Steinberger zu Rate gezogen hatte.
So sei es für sie beispielweise völlig unverständlich, weshalb –wie in der vorgelegten Bewertung des Staatlichen Bauamtes - die Länge einer Straße für die Verkehrsentlastung eine Rolle spiele. Damit wäre eine Entlastung auf der Luitpoldstraße viermal so viel wert wie eine Entlastung auf der kürzeren Konrad-Adenauer-Straße.
Aus diesem Grund habe sie sich entschlossen, ein unabhängiges Gutachten bei einem renommierten Verkehrswissenschaftler in Auftrag zu geben. „Die Bewertung der verschiedenen Varianten muss einer neutralen Überprüfung standhalten“, so Steinberger. „Das Gutachten soll bis Ende November fertig sein und wird dann öffentlich vorgestellt.“
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