Klarheit über Glyphosat

Rosi Steinberger: Keine Verlängerung der Zulassung ohne Nachweis der Unschädlichkeit des Pflanzengifts

Mit ihrem Dringlichkeitsantrag "Glyphosat – Klare Position und Schutz der öffentlichen Gesundheit" in der heutigen Plenarsitzung fordern die Landtags-Grünen Klarheit über die Gefährlichkeit des Pflanzengifts Glyphosat, denn „die Zulassung darf nicht blind verlängert werden, bevor nicht der Nachweis erbracht wird, dass Glyphosat unschädlich für Mensch und Natur ist“, fordert die verbraucherschutzpolitische Sprecherin Rosi Steinberger.

Mitte Mai 2016 soll über eine Verlängerung der Zulassung von Glyphosat in einem EU-Ausschuss entschieden werden. Die CSU-Regierung müsse sich auf Bundesebene gegen eine Verlängerung zum jetzigen Zeitpunkt aussprechen, solange die Auswirkungen des Pflanzengifts nicht geklärt seien. Denn es sei ein eklatanter Verstoß gegen das Vorsorgeprinzip, also gegen den Grundpfeiler der deutschen und europäischen Gesundheits- und Verbraucherschutzpolitik, nach dem ein Produkt erst dann zugelassen werden dürfe, wenn seine Ungefährlichkeit zweifelsfrei feststehe.

 

Rosi Steinberger: „Die Mehrheit der Bevölkerung ist gegen Glyphosat und diese Sorgen müssen ernst genommen werden. Wir Grüne sehen bei einer Verlängerung der Zulassung die Aushebelung des vorbeugenden Verbraucherschutzes und eine Gefahr für Mensch, Umwelt und Artenvielfalt.“

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Redebeiträge

19.07.2017 Rede zu Glyphosateinsatz

20.04.2016 Rede zum Antrag Klare Position und Schutz der öffentlichen Gesundheit

12.04.2016 Rede zum Antrag Moratorium gegen eine Neuzulassung von Glyphosat

02.12.2015 Rede zum Dringlichkeitsantrag Keine Ausnahmegenehmigung mehr für Glyphosat!

08.07.2015 Rede zum Antrag Glyphosateinsatz beenden

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