Bayern-Ei: Sondersitzung im Umweltausschuss

Rosi Steinberger: „Katastrophales Krisenmanagement“

Der Skandal um Bayern-Ei geht in die nächste Runde. Am morgigen Donnerstag gibt es erneut eine Sondersitzung des Umweltausschusses im Bayerischen Landtag. Vor den Abgeordneten müssen diesmal beide Verantwortliche im Amt, Ulrike Scharf und Dr. Marcel Huber Rede und Antwort stehen. „Ich erwarte von den beiden Ministern Klartext“, sagt Rosi Steinberger, grüne Landtagsabgeordnete im Umweltausschuss. In der Rückschau auf die Ereignisse des Jahres 2014 könne man nur von einem katastrophalen Krisenmanagement sprechen. Die Kommunikation und die Abstimmung zwischen den einzelnen Behörden bis hinauf zum Minister waren der Brisanz der Lage nicht angemessen. „Ich fordere bei der morgigen Aussprache eine klare und lückenlose Aufklärung aller offenen Fragen.“ Ein besonderes Augenmerk wird auf der Information des Ministers durch die Behörden liegen. Nach den uns vorliegenden Vermerken wurde Marcel Huber, damals zuständiger Minister im Umweltministerium, zu spät, unzureichend und sogar falsch informiert. „Marcel Huber ist für das unzureichende Krisenmanagement verantwortlich. Seine Nachfolgerin Ulrike Scharf hat an dieser Misere nichts geändert“, so Steinberger. „Wenn sich an dieser Situation nichts ändert, kommt der nächste Skandal bestimmt. Noch dazu, wo Bayern-Ei wieder produzieren darf.“

Im Anhang unser Antrag zur Causa Bayern-Ei vom 28. Dezember 2015.

 



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